Was ist Street Art?

Was ist Street Art?

Street Art ist eine Kunstform, die für das öffentliche Auge geschaffen wird. Sie hat ihren Ursprung in Graffiti und Neo-Graffiti und wurde auch mit anderen Formen der unabhängigen Kunst und Guerilla-Kunst in Verbindung gebracht. Seine Popularität hat in den letzten Jahren zugenommen, und die Künstler haben es als Mittel genutzt, um ihre persönlichen künstlerischen Visionen auszudrücken.

Graffiti

Graffiti ist eine Form der Straßenkunst, bei der Wände beschriftet oder bemalt werden, oft ohne Genehmigung. Sie können von einfachen geschriebenen Worten bis hin zu aufwendigen Wandmalereien reichen. Graffiti ist eine uralte Kunstform, die es schon seit Jahrhunderten gibt und die auf das antike Griechenland und Rom zurückgeht. Sie haben eine breite kulturelle Anziehungskraft und sind eine großartige Möglichkeit, sich auszudrücken.

Graffiti wird oft als Untergrundkunst betrachtet und kann auch eine Form des Protests sein. Manche Graffiti sind profan und können eine bedrohliche Atmosphäre schaffen. Gangs benutzen Graffiti auch oft, um ihr Territorium und ihre Grenzen zu markieren. Es ist wichtig, einen originellen und kreativen Grund für die Verwendung von Graffiti zu haben.

Graffiti lassen sich in drei Kategorien einteilen: Tags, Throw-ups und Pieces. Tags sind die einfachste Form von Graffiti und erfordern in der Regel nur ein paar Striche, während Throw-ups und Pieces die detailliertesten sind. Diese Kunstwerke können sehr detailreich sein und mehrere Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen.

Graffiti, das als Protestbewegung begann, wird heute als Kunstform anerkannt. Diese neu gewonnene Aufmerksamkeit hat die Entstehung von “Graffiti- und Straßenkunststudien” begünstigt. Beide Formen der Straßenkunst sind eng mit der Kunstwelt verbunden, und der Kunstmarkt hat begonnen, sich dieses neue Genre zu eigen zu machen.

Tags sind die einfachste Form von Graffiti und bestehen in der Regel aus einer einzigen Farbe. Throw-ups hingegen sind komplexer und verwenden oft mehrere Farben und dreidimensionale Elemente. Die Fertigstellung einiger Werke kann Stunden dauern, weshalb man sie nach Möglichkeit vermeiden sollte.

Skulpturen

Skulpturen sind eine häufige Form der Straßenkunst. Das späte zwanzigste und frühe einundzwanzigste Jahrhundert hat viele Künstler hervorgebracht, die dieses Medium nutzen, um sich auszudrücken. Zu den einflussreichsten Bildhauern dieser Bewegung gehören Mark Jenkins, Isaac Cordal und Gregos Parisian. Die Bildhauerei ist heute eine der populärsten Kunstgattungen, und viele ihrer Schöpfer haben sich einen Namen im Mainstream gemacht.

Die Straßenskulptur ist ein 3D-Kunstwerk, das im öffentlichen Raum aufgestellt wird. Sie ist eine Kunstform, die sich aus Graffiti entwickelt hat, einer Form der Beschriftung von öffentlichem Eigentum. Künstler wie Keith Haring, der eine Serie von Kreidezeichnungen in der New Yorker U-Bahn anfertigte, wurden von Graffiti-Künstlern inspiriert. Skulpturen sind oft eine Kombination aus Graffiti und anderen Formen der Straßenkunst und werden oft in großem Maßstab und über einen langen Zeitraum hinweg hergestellt. Viele dieser Werke sind auch illegal.

Die Bildhauerei kann eine äußerst vielseitige Kunstform sein. Sie kann viele Formen annehmen, von einfachen Figuren bis hin zu monumentalen Werken, und sie kann mit einer Vielzahl von verschiedenen Medien hergestellt werden. Der Künstler kann Acrylfarben, Sprühfarbe oder Öl verwenden, um die Skulptur zu schaffen. Skulpturen sind eine Form der Straßenkunst, und viele Künstler schaffen sie, um eine Botschaft auszudrücken oder eine schlichte Wand interessant aussehen zu lassen.

Skulpturen sind eine Form der Straßenkunst, die oft von Musik inspiriert ist. Künstler wie Klee und Miro haben Musikinstrumente als Teil ihrer Straßenkunst geschaffen, und ihre Werke werden als Straßenkunst betrachtet. Einige Künstler schaffen auch Klangskulpturen, und solche skulpturalen Werke müssen in Museen ausgestellt werden.

Rechtsverletzungen

Straßenkünstler sind mit einer Reihe von rechtlichen Problemen konfrontiert, wenn es um den Schutz ihrer Werke geht. Zwar gibt es Urheberrechtsgesetze zum Schutz von Künstlern, doch der Schutz, den diese Gesetze bieten, ist in vielerlei Hinsicht eingeschränkt. In New York City zum Beispiel ist es illegal, ein Wandgemälde drei Minuten lang auf eine Straße zu malen. Die Stadt hat diesbezüglich strenge Vorschriften, so dass Verstöße gegen das Gesetz mit sofortiger Verhaftung geahndet werden.

Straßenkunst kann zwar äußerst kreativ und innovativ sein, ist aber auch anfällig dafür, dass sie von großen Unternehmen für kommerzielle Zwecke genutzt wird. Einige der größten Unternehmen nutzen Graffiti-Kunst als Hintergrund für Werbung, und viele Künstler haben diese Unternehmen wegen Missbrauchs ihrer Werke verklagt. Zu den jüngsten Beispielen gehört der Fall Mercedes Benz LLC gegen Lewis, in dem der Künstler gegen eine Werbung mit dem Wandgemälde für ein neues Auto in Detroit geklagt hat. Der Schöpfer des Wandgemäldes, Jason Williams, machte geltend, dass eine solche Verwendung “unangemessen” sei und “gegen den Geist der Straßenkunst” verstoße.

Obwohl Straßenkunst die Wände von Städten auf der ganzen Welt bereichert, wird der größte Teil von ihr illegal gemacht. Der fehlende rechtliche Schutz für Straßenkünstler bedroht ihren Lebensunterhalt und ihr kreatives Leben. Darüber hinaus halten Regierungen aus Angst vor dem Anschein von Unordnung in städtischen Gebieten die Künstler davon ab, den Schutz zu gewähren, den sie für die Ausübung ihrer Kunst benötigen. Infolgedessen konzentrieren sich viele Künstler weiterhin auf die illegale Arbeit. Für einige ist der Adrenalinstoß, den die illegale Arbeit auslöst, ein Teil des Reizes.

Trotz der Ungewissheit über den rechtlichen Status der Straßenkunst betrachten viele Regierungen diese als eine Form des Vandalismus, die gesetzlich geschützt werden sollte. In Australien zum Beispiel schützt das Urheberrechtsgesetz künstlerische Originalwerke, die an Gebäuden angebracht sind, und unterscheidet zwischen Straßenkunst und Graffiti.

Politischer Kommentar

Straßenkunst ist eine Form des Ausdrucks, und der politische Kommentar dazu ist ein wichtiger Bestandteil der Kunstszene. Viele der Werke sollen eine Botschaft zum Ausdruck bringen, die die weiße, wohlhabende Klasse nicht hören will. Viele schwarze und braune Künstler nutzen die Straße, um ihre Identität zu erkunden. Es gibt jedoch ein System, das sie daran hindert, ihre Ansichten in hochkarätigen Galerien zum Ausdruck zu bringen.

In San Francisco fordern farbige Straßenkünstler die Geschichte ihrer Gemeinde durch Wandmalereien zurück. Die Schaffung von Wandbildern, die die Geschichte der Menschen dokumentieren und ihre Geschichten verbreiten, ist eine Möglichkeit, gegen die unterdrückenden Systeme der weißen Vorherrschaft zu kämpfen. Mit ihren lebendigen und kühnen Bildern machen sich diese Künstler die Geschichten ihrer Heimatgemeinden zu eigen und heben dabei die Last der Geschichte auf.

Straßenkunst kann auch ein wirkungsvolles Instrument zur Erfassung der öffentlichen Meinung sein. Einige Werke drücken die Unzufriedenheit über den Krieg oder das langsame Tempo des Friedens in Kolumbien aus. Dies ist wichtig, weil das Land seit vielen Jahren Friedensgespräche führt, aber erst vor kurzem ein Friedensabkommen unterzeichnet wurde. Aber die Macht des Staates, die bestimmt, welche Formen der Kunst akzeptabel sind, ist überwältigend.

Politische Kommentare in der Straßenkunst können ein wichtiger Aspekt der Kunst sein, besonders in globalisierten Städten. Obwohl nicht alle Straßenkünstler ihre künstlerischen Fähigkeiten für politische Kommentare einsetzen, nutzen viele sie, um ihre Gefühle über soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und Klasse auszudrücken. Viele Straßenkünstler äußern sich nicht nur zu sozialen Themen, sondern nutzen auch die Landschaft der Stadt, um ihren Standpunkt zu vermitteln.

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