Die utilitaristische Dimension der Kunst – ist sie nicht profan?

Die utilitaristische Dimension der Kunst – ist sie nicht profan?

Die utilitaristische Dimension der Kunst ist nicht unbedingt “kunstfeindlich”. Vielmehr betont sie, dass der Kontext der Kunst fließend ist und der Wert des Objekts auf Marktprinzipien beruht. Auf diese Weise lehnt sie den Begriff der Knappheit als Korrelat zur Kunst ab.

Negative Utilitaristen plädieren dafür, unermessliche Freude und Glück zu schaffen

Die utilitaristische Denkschule legt nahe, dass wir das höchste Gut anstreben sollten. Utilitaristen argumentieren, dass das höchste Gut die Maximierung unserer Freude ist. Für sie wird dieser Wert durch die Verbesserung unserer Erfahrungen mit der Welt geschaffen. Sie widersprechen jedoch dem Hedonismus, der behauptet, dass Vergnügen das einzige Gut ist.

Im Gegensatz zum positiven Utilitarismus vertritt die utilitaristische Denkschule die Auffassung, dass einige Handlungen moralisch falsch sind. Zum Beispiel ist vorsätzliche Tötung falsch. Aber was ist, wenn ein kranker Mensch an seiner Krankheit stirbt? Würde seine Frau den Verlust betrauern, wenn er an seiner Krankheit stirbt?

Utilitaristen lehnen sozialpolitische Maßnahmen und staatliche Programme ab, die Schmerzen und Leiden verursachen. Stattdessen plädieren Utilitaristen für Gesetze, die das Glück aller Menschen fördern. Kunst zu schaffen ist ein edles Ziel, das unsere Lebensqualität verbessern kann.

Der totale Utilitarismus und der negative Utilitarismus sind sich zwar in Bezug auf das Endziel der Maximierung des Glücks einig, schließen sich aber nicht gegenseitig aus. Tatsächlich sind sich die beiden Schulen uneinig über die Definition von “Nutzen”. Betrachtet man jedoch den Gesamtutilitarismus, so sind die Argumente der beiden Schulen gleichwertig.

Der utilitaristische Maßstab für Glück ist nicht das größte Glück des Handelnden. Vielmehr ist das vorteilhafteste Ergebnis der Handlung die Fähigkeit, andere glücklicher zu machen. Damit sind positive Utilitaristen die bessere Wahl. Positive Utilitaristen plädieren dafür, in der Kunst große Freude und Glück zu schaffen.

Bentham und Mill sind sich zwar uneinig darüber, wie man am besten Freude erzeugen kann, doch betonen beide Ansichten die Bedeutung der Schaffung einer guten Lebensqualität für andere. Mill vertritt die Ansicht, dass der Mensch rational ist und dass wir uns nicht auf Gefühle oder Intuition verlassen sollten, um zu entscheiden, ob etwas gut ist oder nicht. Mill argumentiert auch, dass je höher das Vergnügen ist, desto besser.

Darüber hinaus argumentieren negative Utilitaristen, dass der beste Weg zum Glück darin besteht, große Freude und Glück zu schaffen. Solche Argumente mögen zwar kontraintuitiv erscheinen, beruhen aber auf einer universellen Theorie des Glücks. Menschen sind im Allgemeinen glücklich, wenn sie über ein moderates Maß an Reichtum, Gesundheit, Freundschaft und Wissen verfügen, aber sie sind unglücklich, wenn sie Hunger, Durst und Schmerzen erleiden. Mit anderen Worten: Das Wertvollste für den Menschen ist es, Schmerz und Elend zu vermeiden.

Architektur weigert sich, als “Dienstleistung” instrumentalisiert zu werden

Die Autonomie der Architektur lässt sich am besten als Weigerung verstehen, instrumentalisiert zu werden. Architektur ist ein Feld, das Möglichkeiten schafft, nicht nur die Reproduktion bestehender Bedingungen. Sie entsteht nicht zufällig, sondern durch menschliche Innovation. Die Beiträge in diesem Buch befassen sich mit spezifischen Aspekten der Architektur und schlagen alternative Formen der Theorie und Praxis vor. Sie untersuchen auch die ethischen und unternehmerischen Aspekte der Architektur.

Darüber hinaus wird die Architektur zunehmend von den Künsten beeinflusst. In diesem Prozess hat sie aufgehört, eine eigenständige Disziplin zu sein. In gewissem Sinne ist die Architektur zu einer künstlerischen Ausdrucksform geworden, was ihre Autonomie untergräbt. Viele Architekten träumen davon, als Künstler anerkannt zu werden, und die Versuchung, in die Kunstwelt einzutreten, ist unwiderstehlich.

Das Aufkommen von Architekturmuseen hat die Zahl der kuratierten Ausstellungen und der Museen, die sich der Architektur widmen, drastisch erhöht. Dieser Trend hat dazu geführt, dass immer mehr Arbeiten von Architekten in hochkonzeptionellen Galerieinstallationen gezeigt werden. Infolgedessen sind Architekten wie Phillippe Rahm heute eher für ihre Installationen und Ausstellungen als für ihre Gebäude bekannt.

Darüber hinaus werden Architekturausstellungen auch als Marketinginstrumente betrachtet. Die Öffentlichkeit nimmt Gebäude immer noch als Kunst wahr, aber die Darstellungen dieser Gebäude werden immer noch als Werbung für die Marke des Architekten gesehen. Aus diesem Grund erlauben die meisten Berufsverbände den Architekten nicht, in den Medien zu werben.

Ebenso kann die Bedeutung der symbolischen Ökonomie in Kunst und Architektur nicht unterschätzt werden. Die Anhäufung von symbolischem Kapital ist wichtiger als die Anhäufung von monetärem Kapital. In der Kunstwelt werden finanziell motivierte Künstler als “hungernde Künstler” gemieden, die Kunst nur um ihrer selbst willen betreiben. Darüber hinaus spielen Museen eine wichtige Rolle bei der Konsekration von symbolischem Kapital und beeinflussen somit die Geldwirtschaft.

Haus VI ist Architektur als Kunst schlechthin

Peter Eisenmans Haus VI ist Architektur als Kunst, ein Werk, das konzeptionelle Überlegungen vor utilitaristische stellt. Sein Ziel ist es, ein Objekt zu schaffen, das zeitlos und frei von kulturellen Vorurteilen ist. Das Ergebnis ist ein Haus, das sowohl konzeptionell als auch ästhetisch ist. Hier sind einige von Eisenmans Schlüsselideen. Zunächst geht er von einem Würfel aus, aus dem er 4 Linien herauszieht, um sich kreuzende Wände zu schaffen. Die Wände wiederum kehren sich gegenseitig um, verrutschen vertikal, verschieben sich und entfernen Teile von ihnen. So entsteht aus der Abfolge dieser Wände ein Raum.

Die daraus resultierende Struktur ist völlig desorientierend und hat nichts mit dem traditionellen Wohnungsbau zu tun. Ursprünglich hatte Peter Eisenman Haus VI als Studiolandschaft entworfen, doch als er das Haus baute, verlagerte sich sein Ansatz auf große Fenster und Öffnungen. Als Materialien verwendete Eisenman Holz und Beton. Das Innere ist in Grau und Weiß gestrichen. Da Eisenman über keinerlei Erfahrung im Bauwesen verfügte, dauerte die Fertigstellung des Projekts sehr lange.

Illustration ist die Herstellung von Bildern auf Bestellung für kommerzielle Zwecke

Illustration ist ein weit gefasster Begriff, der den Prozess der Erstellung von Bildern für verschiedene kommerzielle Zwecke umfasst. Diese Bilder werden häufig in Büchern, Lehrbüchern, Anzeigen, Videospielen und im Webdesign verwendet. Digitale Illustrationen werden auch häufig in Unternehmensoberflächen, mobilen Anwendungen und sozialen Medien verwendet. Illustrationen sind ein leistungsfähiges Marketinginstrument für Unternehmen, da sie Marken helfen, ihre Geschichten zu erzählen und Kunden auf eine persönlichere Weise anzusprechen.

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